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Informationen zum Thema Infrarot
Hier finden Sie Definitionen und Erklärungen zu wichtigen Themen rund um Infrarot, Wellness, Wärme und Wohlbefinden.
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Infrarotstrahlung
Als Infrarotstrahlung (kurz IR-Strahlung, auch Ultrarotstrahlung) bezeichnet man in der Physik elektromagnetische Wellen im Spektralbereich zwischen sichtbarem Licht und der längerwelligen Terahertzstrahlung. Als Infrarot wird der Spektralbereich zwischen 7,8×10−7 m und 10−3 m (780 nm und 1 mm) bezeichnet, was einem Frequenzbereich von 3×1011 Hz bis ca. 4×1014 Hz (300 GHz bis 400 THz) entspricht.
Umgangssprachlich wird IR-Licht oft mit Wärmestrahlung gleichgesetzt, auch wenn sowohl Mikrowellen als auch sichtbares Licht, wie der ganze elektromagnetische Spektralbereich, zur Wärmestrahlung beitragen. Breitbandige IR-Quellen sind thermische Strahler wie beispielsweise Glühlampen und Heizstrahler (s. a. Keramischer Infrarotstrahler). Unterschiedliche Infrarotstrahler wurden entwickelt, um damit die Vielfalt der Anwendungen der Infrarotstrahlung spezifischer abzudecken, beispielsweise Globar und Nernst-Stift.
Anwendung
Eine wesentliche Anwendung ist die Heizung durch Strahlung. Jeder Heizkörper sendet auch infrarote Strahlung aus, insbesondere bei Temperaturen deutlich über 100 °C. Darunter überwiegt meist die Wärmeabgabe an die Luft; allerdings steigt die Behaglichkeit durch den Strahlungsanteil. Komplette Hausheizungen oder Übergangsheizung im Bad werden mittels Infrarot-Panels ausgeführt; die Raumstation MIR wurde seit 1986 auf diese Art beheizt.
Quelle: Wikipedia
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Infrarotheizung
Infrarotheizungen – auch Hellstrahlersysteme und Dunkelstrahlersysteme genannt – gehören zu den Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen und finden heute ein breites Einsatzspektrum in allen Hallentypen. Typische Anwendungsfälle sind Fertigungs- und Lagerhallen, Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude, Waschhallen, Sport- und Reithallen, Flugzeughangars, der Agrarbereich mit Ställen oder Gewächshäusern, aber auch Fußballstadien. Inzwischen gibt es auch Varianten für den Wohnbereich.
Infrarotheizungen, auch Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen genannt, heizen nach dem Prinzip von Infrarotstrahlern. Die Strahler werden auf einer Fläche hinter einer Schutzschicht angeordnet, um Verbrennungen bei kurzzeitiger Berührung der 80-100 °C heißen Heizung zu verhindern. Die Heizungen werden in vielen verschiedenen Varianten als Fläche, Spiegel, Bild oder Kugel, fixiert oder transportabel produziert. Die benötigte Stromleistung ist bei gleicher Heizleistung deutlich geringer als bei bisher bekannten elektrischen Konvektionsheizungen. Diese Strahler senden selbst kein (für Menschen sichtbares) Licht aus, daher werden Kontrollleuchten zur Anzeige der eingeschalteten Heizung benötigt.
Neueste Entwicklung sind Halogen-Infrarot-Heizstrahler. Sie sind kostengünstiger als Gasheizstrahler. Durch das Verbot der Gasheizstrahler in manchen Städten wächst ihre Bedeutung. Das Nichtraucherschutzgesetz stärkt den Bedarf an Strahlungsheizgeräten.
Infrarotheizungen sind zwischenzeitlich auch als komplette Möbelstücke lieferbar, z. B. als Regal, als Hocker, Säule oder auch als beschreibbare Tafel.
Quelle: Wikipedia
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Infrarotstrahler
Infrarotstrahler sind Bauteile oder eigenständig funktionierende Geräte, die Infrarotstrahlung erzeugen, welche für Erwärmungs- oder Trocknungszwecke eingesetzt werden. Diese werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, z. B. Tierhaltung, elektrische Sauna, Hallenbeheizung oder in der Medizin. Als Energiequelle für Infrarotstrahler wird brennbares Gas oder elektrischer Strom verwendet. Das Prinzip der Infrarotstrahlung ist bei elektrisch wie auch mit Gas betriebenen Infrarotstrahlern identisch. Im Gegensatz zu anderen Heizungen funktionieren Infrarotstrahler über die Erwärmung der angestrahlten Fläche, nicht durch Erwärmung der Luft am Heizkörper.
Neben Infrarotstrahlern, also Geräten die breitbandige Infrarotstrahlung emittieren, gibt es auch Geräte die Infrarotstrahlung nur in einem relativ schmalen Spektrum aussenden, dazu gehören Infrarotlaser (vor allem der Kohlendioxidlaser) und die Infrarotleuchtdiode.
Prinzip
Das Prinzip der Geräte ist einfach und lässt sich am besten mit dem Sonnenbad auf einem Gletscher erklären. Obwohl die Umgebungstemperatur unterhalb 0 °C liegt, ist es in der Sonne warm. Das liegt an der Wärmestrahlung der Sonne. Dort, wo diese auftrifft (absorbiert wird), wird sie in Wärme umgewandelt, beispielsweise auf unserer Haut.
Infrarotstrahlung ist elektromagnetische Stahlung in einem Wellenlängenbereich unmittelbar oberhalb dem des sichtbaren Lichts. Infrarotstrahlung stellt nur einen kleinen Teil des elektromagnetischen Spektrums dar. Strahlung mit kürzeren Wellenlängen als Infrarot liegt im sichtbaren oder gesundheitsschädlichen Bereich (Ionisierende Strahlung) und ist daher unerwünscht. Strahlung mit höherer Wellenlänge hingegen wird zunehmend schlechter absorbiert (beispielsweise Radar, Rundfunk).
Strahlung hat die Eigenschaft, nur die Körper zu erwärmen, auf die sie treffen. Die Wärmeübertragung erfolgt damit direkt und unterscheidet sich deutlich von der Konvektion, d. h. der Erwärmung der Umgebungsluft. Ziel ist es, den konvektiven Verlust (aufsteigende Warmluft) so gering wie möglich zu halten. Im Gegensatz zu den meisten festen Materialien ist Luft nur begrenzt, vor allem durch enthaltenes Wasser, in der Lage Infrarotstrahlung zu absorbieren. Luft erwärmt sich daher weniger und auch im nicht bestrahlten Bereich
bleibt es kalt.
Quelle: Wikipedia
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Infrarotstrahler im Vergleich
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andere Produkte |
Wetterfeste Philipsröhre für den vertikalen und
horizontalen Einbau (neueste Kurzwellen-
Technologie) |
Standard Philipsröhre |
5m Kabel (Kabelverlängerung durch Abzweigdose
ganz einfach) |
0,5 m Kabel (Kabelverlängerung nur durch
mühsames Öffnen der Geräte möglich) |
Wandhalterung aus Aluminium (kein Rosten) |
Wandhalterung aus Stahl |
Schutzgitter aus Edelstahl (kein Rosten) |
Schutzgitter aus Stahl |
Kleine, schlanke Bauform |
Großes Gehäuse |
Hohe Wärmeabgabe (92% des verbrauchten
Stroms wird in Wärme umgewandelt) |
Mäßige Wärmeabgabe |
Einfacher Röhrenwechsel |
Komplizierter Röhrenwechsel |
hochwertige Reflektoren (bewirkt mehr Wärme,
dadurch weniger Geräte erforderlich und niedriger
Energieverbrauch - 50% energieeffizienter im
Vergleich zu anderen Technologien) |
günstige, einfache Reflektoren |
Vorsprung durch 25 Jahre Erfahrung |
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Infrarotwärmekabine
Aufbau
Infrarotkabinen besitzen meist einen rechteckigen Aufbau, sind aber auch in Eck-Varianten und mit Rundungen erhältlich. Die Grundform wird durch an allen Seiten, an der Decke und am Boden befindliche Platten umschlossen. Je nach Produkt sind diese Platten ein- oder zweiwandig. Jede Kabine verfügt über eine Steuerung, mit der man Faktoren wie Zeit, Temperatur, Leselampe oder Außenlicht steuern kann. Zusätzliche Programme wie z. B. die Farblichttherapie sind ebenfalls Bestandteil vieler Infrarotwärmekabinen. Die meisten Kabinen verfügen über integrierte Sicherheitssysteme, die für ein automatisches Abschalten nach Ablauf der eingestellten Zeit sorgen. Je nach Hersteller und Modell liegt die empfohlene Innentemperatur etwa zwischen 25 und 65 °C.
Wirkung von Infrarotstrahlung auf den menschlichen Körper
Der weitaus meiste auf den Körper treffende Teil der von den Infrarotstrahlern ausgehenden Strahlen wird beim Auftreffen auf den Körper (also nicht bereits in der Raumluft) in Wärme umgewandelt und teilweise absorbiert. Durch das Eindringen der Wärme in den Körper entsteht ein wohliges Wärmegefühl (Tiefenwärme). Ein Vorteil ist, dass im Gegensatz zur finnischen Sauna der Raum nicht lange vorgeheizt werden muss und Energie gespart werden kann.
Anwendungsbereich
Infrarotwärmekabinen werden im privaten, kommerziellen und medizinischen Bereich eingesetzt. Im kommerziellen Bereich finden Infrarotkabinen insbesondere im Hotellerie- und Wellness-Gewerbe Anwendung. Im medizinischen Sektor werden Infrarotkabinen auch eingesetzt, um die punktuelle Wirkung von Heizlampen auf ganze Körperregionen bzw. den gesamten Körper zu transferieren. Zudem werden Infrarotwärmekabinen in medizinischen Zentren wie beispielsweise in Reha-Einrichtungen eingesetzt.
Quelle: Wikipedia
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Sauna
Grundlegende Informationen
Der Saunaraum, der innen zumeist aus Holz besteht, wird mit einem Saunaofen auf eine Temperatur zwischen 80 °C und 100 °C, seltener auch bis zu 130 °C erhitzt. Neben Holz- und Ölöfen werden heutzutage meist elektrische Öfen verbaut, weil diese einfach und problemlos im Betrieb sind. Die Sitzbänke sind in zwei bis drei Stufen in einer Höhe von 0,5 bis 1,5 m angeordnet, wobei die Temperatur nach oben hin deutlich zunimmt. Wichtig in einer Sauna ist die Luftzirkulation, es wird also kontinuierlich Frischluft zugeführt, die vom Ofen sofort aufgeheizt wird, so dass die Temperatur im Raum konstant bleibt. Der ursprüngliche Sinn der Sauna war der einer gründlichen Reinigung des Körpers, so heißt es in Finnland: „Die Frauen sind am schönsten nach der Sauna“. Saunieren wirkt sich aber auch positiv auf das vegetative Nervensystem und das allgemeine Wohlbefinden aus und hat einen stärkenden Effekt auf das Immunsystem, dient damit also insbesondere auch der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten. Auch das Hautbild kann sich durch Saunagänge verbessern.
Medizinische Wirkungen
Das Saunieren soll vor allem der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten dienen und kann auch bei einigen Erkrankungen als therapeutische Anwendung genutzt werden, beispielsweise bei Störungen des vegetativen Nervensystems. Es ist jedoch unklar, ob diese Effekte jemals in einer medizinischen Studie nachgewiesen wurden. Die Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 39 °C[2] während der Schwitzphase (künstliches Fieber) bewirkt innerhalb des Körpers dasselbe, was auch ein echtes Fieber bewirkt, nämlich eine Zerstörung von Krankheitserregern durch erhöhte Temperatur. Die Abfolge von Hitze mit dem anschließenden Kaltbad entspannt die Muskulatur und hat neben einigen physiologischen Effekten wie der Senkung des Blutdrucks, Anregung des Kreislaufs, des Stoffwechsels, des Immunsystems und der Atmung vor allem auch eine wohltuende Auswirkung auf das subjektive Wohlbefinden. Saunabaden dient auch der Hautpflege und verlangsamt die Hautalterung; unmittelbar nach dem Betreten des Saunaraumes reagiert die Haut, die Blutgefäße weiten sich, die Durchblutung nimmt zu und die Oberflächentemperatur steigt nach etwa 15-minütigem Aufenthalt auf 40–42 °C an; in der Abkühlphase verengen sich die Blutgefäße dann wieder durch Kaltwasseranwendungen (Gefäßtraining).
Das Schwitzen sowie die wiederholten Wasseranwendungen bewirken außerdem eine sehr gründliche, aber schonende Körperreinigung; die oberste Hornschicht der Haut quillt auf, verhornte Hautzellen lockern sich und können leicht abgespült werden. Bei sehr trockener Haut wird die Struktur durch Aktivierung der Schweißdrüsen und Wassereinlagerungen in die Hornschicht verbessert.
Menschen mit Entzündungen, mit akuten Infektionskrankheiten, mit Herz-Kreislauf-Krankheiten, mit Venenthrombosen oder Krampfaderleiden wird im Allgemeinen vom Besuch einer Sauna, eines Hammāms, einer Banja oder eines Dampfbades abgeraten. Gegebenenfalls sollten ältere Menschen ihren Hausarzt befragen.
Saunavarianten
- Dampfbad / Caldarium (römisches Dampfbad), Hammām (türkisches Dampfbad), Banja (russisches Dampfbad), Sentō (japanisches Dampfbad)
- Finnische Blockhaussauna
- Integrierte Sauna (Badezimmer)
- Finnische Rauchsauna
Quelle: Wikipedia
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Elektrokamin
Ein Elektrokamin ist eine Widerstandsheizung, die mit elektrischem Strom betrieben wird. Die heutige Bauweise im Kastenprinzip besteht aus der Gestellform, einer Rahmeneinheit mit Zierornamenten, der Kacheleinheit, dem Heizmodul in Kaminbauweise und einem elektrischen Feuer. Die elektrisch betriebenen Kaminfeuer ahmen die Effekte eines Kaminfeuers nach. Wurden ältere Flammspiele noch durch Wärme und Lüfterrad mit Spiegel erzeugt, werden sie inzwischen durch spezielle Spiegeltechnik, angetrieben durch langsam drehende Motoren im Niedervoltbereich und einer energieeffizienten Beleuchtungseinheit bewirkt.
Prinzip
Bei der Abgabe der Wärmeenergie werden neben der Strahlungswärme grundlegend zwei Arten der Konvektion in ihrer Funktion unterschieden: die natürliche Konvektionstechnik und die Wärmeabgabe durch eine Zwangsbelüftung über Ventilatorenantrieb. Grundlage der durch Konvektion betriebenen E-Kamine ist die Wärmeenergie, umgesetzt aus elektrischer Energie in den Raum abzugeben. Die rein physikalische Funktion der Luftverdrängung bzw. Konvektion entspricht der Verdrängung der warmen Luft durch nachziehende kalte und sorgt für die ständige Abgabe der im Inneren des Kamins erzeugten Wärmeenergie. Hierbei kommen verschiedene Heizelemente, meist reine Ohmsche Widerstände, zum Einsatz. Damit unterscheiden sich Elektrokamine grundlegend vom Wirkungsprinzip der Nachtspeicherheizung. Es werden Leistungsvarianten
von ca. 1000 bis zu 3000 W angeboten.
Quelle: Wikipedia